Icon

Orgelpredigt

Start → Register → Personen → E012100: Obuch, Christoph Heinrich

b Obuch, Christoph Heinrich (1713–1787)

Biographie

Christoph Heinrich Obuch wurde am 5. Juni 1713 in Mohrungen geboren. Er war Schüler bei Andreas Hildebrandt in Danzig bis etwa 1733. Danach ging er auf Wanderschaft nach Kurland, Livland, Russland, Schweden, Dänemark, Holstein und Niedersachsen, wo er 1740 in Lüneburg arbeitete. In diesem Jahre musste er wegen des Krieges nach Mohrungen zurückkehren. Im folgenden Jahr beantragte Obuch ein Privileg als Orgelbauer, was ihm zunächst versagt wurde mit der Begründung, er solle erst eine Probe seines Könnens bauen. Da dieses ohne Privileg schwierig zu finanzieren war und Adam Gottlob Casparini als privilegierter Hoforgelbauer in Königsberg dagegen protestierte, ging Obuch zu diesem, um bei ihm 23 Monate als Gehilfe zu arbeiten. 1744 stellte er nach seiner Rückkehr nach Mohrungen einen erneuten Antrag, der wieder wegen eines fehlenden Probestücks abgelehnt wurde. Obuch baute erste kleine Instrumente und erhielt endlich 1750 das Privileg, nachdem Casparinis heftigste Widerstände keinen Erfolg mehr hatten.

Quellen und Literatur

Portaldaten

Dieser Datensatz ist in folgenden Einträgen des Portals verknüpft:

Empfohlene Zitierweise
DFG-Projekt »Orgelpredigt«. Digitale Edition, https://orgelpredigt.ur.de/E012100 (Version 1.00 vom 31. Januar 2020). DOI: 10.5283/orgelpr.portal
Letzte Änderung dieses Dokuments am 25. Juli 2022.

Wenn Ihnen auf dieser Seite ein Fehler oder eine Ungenauigkeit aufgefallen ist, so bitten wir um eine kurze Nachricht an