d Balingen, Fesenbeckh-Orgel um 1670
- Balingen
- Fesenbeckh, Johann Jakob
- 1670c
- —
- —
- Balingen, Stadtkirche, Haußdörffer-Orgel 1767
- verloren
- —
Beschreibung
Dass der Stuttgarter Hoforgelmacher Johann Jakob Fesenbeckh eine Orgel für Balingen baute, lässt sich nur erschließen. Das Instrument wird im Vertrag für die Orgel in Leonberg 1675 als seine Arbeit genannt.
1767 wurde die Orgel durch ein neues Instrument von Johann Sigmund Haußdörffer ersetzt. Die Fesenbeckh-Orgel wurde zum Kauf angeboten und schließlich 1776 nach Le Geographicumf Ort: Winterlingen Winterlingen transferiert. Der Kaufpreis betrug 75 Gulden. 1886 erfolgte ein Umbau durch die Firma Link aus Giengen/Brenz. 1938 wurde die Orgel auf eine Empore im Chor versetzt. 1979 schaffte man ein neues Instrument an.
Beim Umbau 1886 wurde die alte Inschrift am Orgelprospekt aufgezeichnet:
Lr QuellenDecretum Gratiani (1604) M Non vox, sed votum, non musica cordula, sed cor, non clangor, sed angor clangit in aure Dei.
Literatur und Quellen
- Kleemann, Gotthilf: Ehemalige Orgeln in Balingen und Umgebung, in: Heimatkundliche Blätter Balingen 20 (1973), S. 947–948, 951–952, 956, S. 956
- Völkl, Helmut: Orgeln in Württemberg, Neuhausen-Stuttgart: Hänssler, 1986, S. 146f., 314
Portaldaten
Dieser Datensatz ist in folgenden Einträgen des Portals verknüpft:
- Schmidlin, Wolfgang Wilhelm: Das heilige und fröliche Aufsehen (Tübingen 1767)
Empfohlene Zitierweise
DFG-Projekt »Orgelpredigt«. Digitale Edition, https://orgelpredigt.ur.de/E020016 (Version 1.00 vom 31. Januar 2020). DOI: 10.5283/orgelpr.portal
Letzte Änderung dieses Dokuments am 16. April 2021.
Wenn Ihnen auf dieser Seite ein Fehler oder eine Ungenauigkeit aufgefallen ist, so bitten wir um eine kurze Nachricht an orgelpredigt@ur.de