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Orgelpredigt

Start → Register → Personen → E010067: Wilisch, D. Christian Friedrich

c Wilisch, D. Christian Friedrich (1684–1759)

Biographie

Christian Friedrich Wilisch, geb. am 21. September 1684 zu Le Geographicumf Ort: Liebstadt Liebstadt, besuchte 1698-1704 die Fürstenschule in Le Geographicumf Ort: Meißen Meißen. 1704 immatrikulierte er sich an der Universität Le Geographicumf Ort: Leipzig Leipzig, wo er am 24. Mai 1706 das Baccalaureat erwarb und am 10. Februar 1707 Magister wurde. Seit 1708 wirkte er als Privatdozent in Leipzig und war Inhaber der Rektorenstelle am Gymnasium in Le Geographicumf Ort: Annaberg Annaberg. 1714 ernannte man ihm zum Direktor des Gymnasiums in Le Geographicumf Ort: Altenburg (Thüringen) Altenburg in Thüringen, wo er 1720 Hofprediger wurde. Wie seine Vorgänger wurde er in Altenburg mit Namenstagsmusiken des Collegium musicum gefeiert. Daneben setzte er seinen akademischen Bildungsweg fort. Am 10. August 1723 wurde er in Leipzig Baccalaureus der Theologie, am 29. Oktober 1723 Lizenziat. Schließlich promovierte er am 27. April 1724. Aus Altenburg wechselte Wilisch 1723 als Substitut nach Le Geographicumf Ort: Freiberg Freiberg. Dort stieg er 1725 zum Superintendenten und Schulinspektor auf.

In seiner Funktion als Superintendent hatte Wilisch immer wieder im Zusammenhang mit Orgelreparaturen und Neubauten mit dem Orgelbauer Lb PersonSilbermann, Gottfried (1683–1753) Gottfried Silbermann zu tun (Müller, Gottfried Silbermann (1982), S. 88, 137f., 226, 252, 339). Auch bei anderen Einweihungsgottesdiensten für Silbermannorgeln hielt Wilisch die feierlichen Predigten und reiste dazu eigens an, so etwa zur Orgelweihe in Le Geographicumf Ort: Forchheim (Pockau-Lengefeld) Forchheim (23. April 1726), Le Geographicumf Ort: Oederan Oederan (25. Mai 1727), Le Geographicumf Ort: Frauenstein (Erzgebirge) Frauenstein (2. Juli 1738), Le Geographicumf Ort: Nassau (Sachsen) Nassau (4. August 1748). Er erhielt dafür Reisekosten und Honorar. Diese Orgelpredigten sind durch Rechnungen und Protokolle belegt (Müller, Gottfried Silbermann (1982), S. 199, 209, 278, 342), die Texte selbst wurden jedoch nicht gedruckt und scheinen sich nicht erhalten zu haben (vgl. das Schriftenverzeichnis, Geschichte Jeztlebender Gelehrten 11 (1746), S. 478-496), handelten ihm aber offenbar den Ruf eines Musikgelehrten ein. Mit dem Komponisten Lb PersonDoles, Johann Friedrich (1715–1797) Johann Friedrich Doles, der 1744 als Kantor eingestellt wurde, geriet er allerdings in einen mehrjährigen Streit über dessen Pflichten und die Einrichtung der Kirchenmusik in Freiberg (MGG).

Die zahlreichen Publikationen, an denen Wilisch als Autor, Beiträger oder Gefeierter beteiligt war, werden hier nicht einzeln aufgeführt. VD18 verzeichnet an die 100 Titel mit Bezug zu Wilisch. Es finden sich darunter auch Predigten zu Kircheneinweihungen (vgl. u.a. Petzoldt, Gottes Wohnung beim Menschen (1998), S. 145-147), jedoch keine Schriften zu musikalischen Themen.

Eigene Werke

VD18 bietet 135 Treffer mit Titeln, an denen Christian Friedrich Wilisch als Autor oder Beiträger beteiligt war.

Orgelpredigt:

Quellen und Literatur

Portaldaten

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Empfohlene Zitierweise
DFG-Projekt »Orgelpredigt«. Digitale Edition, https://orgelpredigt.ur.de/E010067 (Version 1.00 vom 31. Januar 2020). DOI: 10.5283/orgelpr.portal
Letzte Änderung dieses Dokuments am 28. Juni 2022.

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